Fassadenbegrünung kann den Heat-Island-Effect in Städten reduzieren. Durch grosse Flächen aus Beton, Glas und Metall heizen sich Städte stärker auf als Naturgebiete.
Begrünte Wände isolieren im Winter und verhindern das starke Aufheizen von Fassaden im Sommer. Durch Wasserverdunstung der Pflanzen im Sommer ist die Kühlleistung beachtlich. Betriebskosten von Gebäuden werden gesenkt. Pflanzen dienen zudem als Wasserspeicher, verringern den Oberflächenabfluss und entlasten dadurch das Kanalisationssystem.
In Gebieten, wo der horizontale Platz bereits verbaut ist, ermöglicht die zusätzliche Grünfläche biodiversen Lebensraum. So findet Natur auch in Städten ihren Raum, wo Boden knapp und teuer ist.
Grüne Fassaden wirken nicht nur ästhetisch. In der Luft schwebende Staubpartikel sowie CO2 Moleküle werden gebunden.